top of page

Kontexte sind verzahnt: Vom Web 2.0 zu Enterprise 2.0 und Digital Life

Seit einigen Jahren ist die Social Media Revolution im Gange. Das ist der Prozess der verstärkten Nutzung des Internets für soziale Medien. Während es 2012 beispielsweise gut 2 Millionen Google-Suchen und 6 Millionen Facebook Views pro Minute gab, haben sich die Zahlen bis 2014 mehr als verdoppelt. Im Bereich vom Austausch von Fotos und Videos ist der Wachstum sogar noch deutlich stärker. An diesen Zahlen kann man sehen, welche wichtige Rolle das Internet in unserer heutigen Gesellschaft und daher auch in Unternehmen spielt.

 

 

Grundlagen des Web 2.0/Social Media

Social Media: „Gruppe von Internetanwendungen, die auf den ideologischen und technologischen Grundlagen des Web 2.0 aufbauen und die Herstellung und den Austausch von User Generated Content ermöglichen“

Eigenschaften von Social Media:

  • Peer-to-Peer Kommunikation (1:n und m:n)

  • User Generated Content

  • Einfachheit der Nutzung

  • Hohe Verfügbarkeit (Jeder, überall, jederzeit)

  • Öffentliche Handlungen (für die Allgemeinheit größtenteils transparent)

 

Anwendungsklassen und Nutzung

In Deutschland ist die Internetnutzung zu großen Teilen relativ ausgewogen. Ab einem Alter von 20-29 Jahren wird das Internet inzwischen von den meisten Menschen täglich verwendet. Anhand der Affinität zum Internet lassen sich verschiedene Gruppen von Internetnutzern klassifizieren (nach der DIVSI-Milieu-Studie zu Vertrauen und Sicherheit im Internet):

  • Digital Outsiders

    • Diese Gruppe von Leuten steht dem Internet grundsätzlich recht kritisch gegenüber und nutzt es nur gelegentlich. Man unterscheidet weiter Internetferne Verunsicherte und Ordnungsfordernde Internet-Laien.

  • Digital Immigrants

    • Digitale Immigranten legen Wert auf Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Digitalen Fortschritt, nutzen das Internet aber aktiv und mehr oder weniger regelmäßig. Man unterscheidet Verantwortungsbedachte Etablierte und Postmaterielle Skeptiker.

  • Digital Natives

    • Digital Natives sind meistens mit dem Internet aufgewachsen. Demnachliegt hier der Fokus besonders auf Unterhaltung und Nutzen bzw. Bequemlichkeit. Man unterscheidet Unbekümmerte Hedonisten, Effizenzorientierte Performer und Digitale Souveräne.

 

Nach der Studie sind die drei Klassen von Nutzern in der internetnutzenden Bevölkerung etwa in den Verhältnissen 40%, 20%, 40% vertreten. Die Studie hat weiter ein soziodemografisches Profil der Digitalen Souveräne erstellt:

  • Geschlecht und Alter: Jüngste Gruppe im Typenvergleich, Altersschwerpunkt unter 40 Jahren. 68% Männeranteil.

  • Lebenssituation: Hoher Anteil an Ledigen und an Personen, die unverheiratet in festen Partnerschaften leben. Mehr als ein Fünftel lebt noch im elterlichen Haushalt.

  • Bildung: Höchstes Bildungsniveau im Typenvergleich: 42% haben mindestens Hochschulreife. 15% auch einen entsprechenden Abschluss.

  • Beruf: Überdurschnittlicher Anteil in Vollzeitbeschäftigung: Selbstständige, Freiberufler, qualifizierte und leitende Angestellte. 20% sind noch in der Ausbildung.

  • Einkommen: Gehobene Einkommensklassen. 41% haben ein monatlichesHaushaltsnettoeinkommen über 2.500€.

 

Die Souveräne sind in den meisten Fällen täglich online und besitzen(und nutzen) imSchnitt mehr als ein Gerät.

Vorteile und Risiken Digitaler Technologien

 

Vor
teile
Risiken

Zur Internetökomomie

Weltweit haben etwa 3,2 Milliarden Menschen Zugang zum Internet. Davon haben 1,1 Milliarden eine High-Speed Verbindung. Mehr als die Hälfte der Welt bevölkerung hat gar keinen Zugriff auf das Intenet. Der Trend der Internetnutzung ist steigend. Digitale Technologien haben deutliche Vorteile in den Bereichen Inklusion, Effizienz und Innovation. Diese Vorteile wirken sich nicht nur auf Individuen, sondern auch positiv auf Unternehmen und Staat aus. Allerdings gehen mit vielen Vorteilen natürlich auch einige Nachteile einher, wie zum Beispiel die Gefahr der übermäßigen Kontrolle, Ungleichheit oder Konzentration. Es finden in vielen Ländern Maßnahmen zur Förderung digitaler Technologien statt. Das sind:

 

Entwicklung zum Web 2.0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Web 2.0 basiert definitiv auf dem Web 1.0 und der zugrundeliegenden Technik. Entscheidend ist, dass mit zunehmender Entwicklung die Geschäftsprozesse immer mehr auf Innovation und Kollaboration basieren und so das ganze Internet weniger darstellungsorientiert und mehr sozialorientiert wird. Neben neuen Technologien und anderen Innovationen sind besonders die hohen Nutzerzahlen einer der größten Einflussfaktoren, die zum Web 2.0 geführt haben. Der Nutzer wird dabei zum Treiber der Entwicklung und löst so die IT (also Wissenschaft) als treibende Kraft ab. Durch die entsprechende Nachfrage haben sich so Anwendungen im Internet herausgestellt, die folgenden Kategorien zugeordnetwerden können:

  • Wikis

  • Microblogs

  • Entwicklung zum Web 2.0

  • Blogs

  • Social Networking

  • Instant Messaging

 

bottom of page